Bürgerkrieg in Syrien Syriens Ministerpräsident: Kein Kontakt mehr zu Assad

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Von dpa
| 08.12.2024 03:59 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Wo der geflohene syrische Präsident Assad sich aufhält, ist unklar. Foto: Omar Albam/AP/dpa
Wo der geflohene syrische Präsident Assad sich aufhält, ist unklar. Foto: Omar Albam/AP/dpa
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Nach der Flucht von Syriens Präsident Assad rätseln Beobachter, ob er am Leben ist und wo er sich aufhalten könnte. Sein Ministerpräsident erklärt, der Kontakt sei abgebrochen.

Syriens bisheriger Ministerpräsident Mohammed al-Dschalali hat nach eigener Darstellung keinen Kontakt mehr zum geflohenen Machthaber Baschar al-Assad. Er habe keine Informationen darüber, wo Assad oder dessen Familie sich aufhalte oder wann Assad Damaskus verlassen habe, sagte Al-Schalali dem Nachrichtensender Al-Arabija. Zuletzt habe er direkten Kontakt mit Assad am Samstagabend gehabt, ehe die Aufständischen am frühen Morgen den Sturz seiner Regierung verkündeten.

Die nächsten Schritte in Syrien habe er mit dem Staatschef nicht mehr besprechen können, sagte Al-Dschalali. „Es war uns nicht möglich, die Frage des Dialogs zu besprechen.“ Zum schnellen Vormarsch der Rebellen-Allianz auf Damaskus habe Assad am Abend lediglich gesagt: „Morgen werden wir sehen.“

Al-Dschalali habe aus eigenen „Prinzipien“ entschlossen, in Syrien zu bleiben. Auch die meisten Minister der Assad-Regierung seien noch in der Stadt. 

Die emiratische Zeitung „The National“ veröffentlichte ein Video, das zeigen soll, wie Al-Dschalali von bewaffneten Männern widerstandslos aus einem Haus eskortiert und zu einem schwarzen Fahrzeug gebracht wird.

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