Ski Alpin Nach Kopf-OP: Ski-Star Sarrazin verlässt Intensivstation
Nach seinem schlimmen Sturz und der anschließenden Operation geht es bei Cyprien Sarrazin offenbar leicht aufwärts. Am Freitag soll er zur weiteren Behandlung nach Frankreich zurückkehren.
Der französische Ski-Star Cyprien Sarrazin befindet sich nach seinem heftigen Sturz im Abfahrtstraining von Bormio offenbar weiter auf dem Weg der Besserung. Er wird aber für unbestimmte Zeit ausfallen. Der Gesundheitszustand des 30-Jährigen sei stabil, teilte der französische Verband mit. Sarrazin habe die Intensivstation inzwischen verlassen.
Geplant sei, dass er am Freitag nach Frankreich zurückkehrt und dort in der neurochirurgischen Abteilung eines Krankenhauses weiterbehandelt wird. Es beginne nun eine lange Genesungs- und Rehabilitationsphase, hieß es. Wie lange der Speed-Spezialist ausfallen wird, sei derzeit noch unklar.
Sarrazin war auf der berüchtigten Stelvio-Piste in Bormio am vergangenen Freitag gestürzt und per Hubschrauber geborgen worden. Noch am selben Abend war er wegen eines Subduralhämatoms, einer Blutung in der Nähe des Gehirns, in einem italienischen Krankenhaus operiert worden. Am Samstag war er aus dem künstlichen Koma erwacht. Weitere Verletzungen, etwa an Knien oder Füßen, sind laut des französischen Verbands nicht festgestellt worden.
Sarrazin hatte im vergangenen Winter für Furore gesorgt und unter anderem die beiden Abfahrten auf der legendären Streif in Kitzbühel gewonnen. Auch in Bormio und Wengen, wo Mitte Januar die nächsten Speed-Rennen der Männer stattfinden, hatte er triumphiert.