Mehrere Glätteunfälle Streuwagen rutscht in Ihlow in Straßengraben
In der Nacht zu Samstag musste die Auricher Polizei zu Unfällen ausrücken. Ursache war immer wieder die Eisglätte. Dabei geriet selbst ein Streuwagen ins Rutschen. Auch im Kreis Wittmund krachte es.
Aurich - Eisglätte hat in der Nacht zu Samstag, 4. Januar 2025, in den Landkreisen Aurich und Wittmund zu mehreren Unfällen geführt. Die Polizei berichtet von mehreren Einsätzen, zu denen sie ausrücken musste. Die Unfälle auf den eisglatten Straßen seien aber überwiegend glimpflich ausgegangen. Bei einem Unfall in Wittmund wurden zwei Menschen verletzt.
In Ihlow geriet ein Streuwagen mit Anhänger ins Rutschen und landete im Graben. Zu dem Unfall kam es am Freitagabend. Laut Polizei geriet gegen 19 Uhr der Streuwagen mit Anhänger aufgrund der winterglatten Fahrbahn in einen Straßengraben. Die Polizei teilt mit, dass der Anhänger sich überschlug und das Streusalz im Graben landete. Der 23-jährige Fahrer aus Südbrookmerland blieb unverletzt. Für die Bergung des Fahrzeuges musste die Kirchdorfer Straße kurzzeitig gesperrt werden.
Auffahrunfall mit mehreren Autos in Großefehn
Am frühen Freitagabend verunglückte den Angaben zufolge ein 18-jähriger Autofahrer aus Großefehn auf der Kanalstraße Süd. Er war aus Wiesmoor kommend in Richtung Postweg unterwegs. Als er an einer roten Ampel abbremsen wollte, rutschte er laut Polizei aufgrund der Glätte mit seinem Opel in einen stehenden Fiat. Dieser wurde in einen ebenfalls an der Ampel wartenden Renault geschoben. Der 57-jährige Fiat-Fahrer aus Wiesmoor und der 60-jährige Renault-Fahrer, der ebenfalls aus Wiesmoor stammt, sowie der Unfallverursacher blieben unverletzt. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Ein 20-jähriger Ihlower verlor am Freitagabend gegen 23 Uhr auf der Kirchdorfer Straße in Ihlow die Kontrolle über seinen BMW. Der Grund dafür war laut Polizei wiederum die Straßenglätte. Der 20-Jährige kam nach links von der Fahrbahn ab und streifte einen Baum. Dann kam er im Straßengraben zum Stehen. Es sei lediglich Sachschaden entstanden.
Peugeot überschlug sich in Ogenbargen
Gegen Mitternacht überschlug sich in Ogenbargen ein Auto. Ein 29-jähriger Emder war dort mit einem Peugeot auf der Bundesstraße 210 in Richtung Wittmund unterwegs. Auf der glatten Fahrbahn kam er laut Polizei zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er einen Leitpfosten. Beim Gegenlenken rutschte das Fahrzeug gegen eine gegenüberliegende Straßenlaterne. Das Fahrzeug landete letztlich kopfüber in den Straßengraben. Der 19-jährige Beifahrer aus Wittmund wurde leicht verletzt, heißt es. Der Rettungsdienst versorgte ihn medizinisch.
Etas später kam es in Ogenbargen zu einem weiteren Unfall. In der Ogenbargener Kirchstraße rutschte laut Polizei gegen 1.30 Uhr ein Audi aufgrund der Straßenglätte in einen Straßengraben. Der 22-jährige Fahrer aus Aurich blieb unverletzt.
Aufgrund der aktuell herrschenden Straßenverhältnisse rät die Auricher Polizei zu angemessener Bereifung, einer angepassten Geschwindigkeit und dazu, etwas mehr Zeit als üblich für die Fahrtstrecken einzuplanen.
Auto geriet in Wittmund in den Gegenverkehr
Bei einem Unfall in Wittmund sind am Freitagabend zwei Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war ein 35-jähriger Mann aus Cuxhaven gegen 20 Uhr mit seinem Smart auf der Auricher Straße in Richtung Wilhelmshaven unterwegs. Aufgrund der Straßenglätte verlor er auf Höhe der Heglitzer Straße die Kontrolle über sein Auto und stieß mit dem entgegenkommenden Ford Ka einer 60-jährigen Frau aus Aurich zusammen.
Beide Autofahrer wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus. Insgesamt kam es im Landkreis Wittmund in der Nacht von Freitag auf Samstag zu vier Glätteunfällen.
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