Tarifstreit Auftakt der Tarifrunde für Volksbanken

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Von dpa
| 15.01.2025 04:12 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
Gehaltstarifrunde für die Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland (Archivbild) Foto: Marijan Murat/dpa
Gehaltstarifrunde für die Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland (Archivbild) Foto: Marijan Murat/dpa
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Auf dem Tisch liegt die Forderung nach einem deutlichen Gehaltsplus. Die Gewerkschaft DBV sieht sich durch jüngste Abschlüsse im Bankgewerbe bestärkt.

Für gut 135.000 Beschäftigte der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland geht es von diesem Mittwoch an ums Geld. Der Deutsche Bankangestellten Verband (DBV) fordert in der Tarifrunde eine Erhöhung der Gehälter um 13,45 Prozent. Sollten die Arbeitgeber darauf bestehen, dass der neue Tarifvertrag länger als zwölf Monate läuft, will die Gewerkschaft noch einen Aufschlag erstreiten.

Die Gehaltsanpassung müsse „die gute wirtschaftliche Lage“ der Branche widerspiegeln und dürfe „nicht hinter den anderen Abschlüssen der letzten zwölf Monate zurückbleiben“, argumentiert der DBV. Für die Beschäftigten der Landes- und Förderbanken war ein Gehaltsplus von insgesamt 11,5 Prozent vereinbart worden, bei den privaten Banken gibt es insgesamt 10,5 Prozent mehr Geld - jeweils in drei Stufen.

Für Auszubildende fordert der DBV in den Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR) eine Erhöhung der Vergütungen um 350 Euro sowie eine Übernahmegarantie für ausgelernte Auszubildende bis Ende 2026. Der AVR vertritt 650 Volks- und Raiffeisenbanken sowie das Spitzeninstitut DZ Bank. Die DGB-Gewerkschaft Verdi ist seit 2008 nicht mehr Tarifpartner.

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