Gefährliches Winterwetter Sturm Éowyn wütet in Irland und Großbritannien

dpa
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Von dpa
| 24.01.2025 06:14 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Der Sturm traf in der Nacht auf Irland und Teile Großbritanniens. Foto: Mark Cosgrove/News Images via ZUMA Press Wire/dpa
Der Sturm traf in der Nacht auf Irland und Teile Großbritanniens. Foto: Mark Cosgrove/News Images via ZUMA Press Wire/dpa
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Irland und Großbritannien haben eine unruhige Nacht hinter sich. Die Gefahr durch das Winterwetter ist noch nicht vorbei. Vielerorts gilt die höchste Warnstufe, es wird vor Lebensgefahr gewarnt.

Sturm Éowyn wütet mit Rekordwindgeschwindigkeiten in Irland und Teilen Großbritanniens. In Irland seien mehr als 800.000 Gebäude ohne Strom, meldeten irische Medien am Morgen. In Teilen des Landes fiel das Internet aus. Es wurden Windböen mit einer Geschwindigkeit von 183 Kilometern pro Stunde gemessen - höher war der Wert nie seit Beginn der Datenerfassung. 

Am Flughafen Dublin wurden über 200 Flüge gestrichen, in weiten Teilen des Landes steht auch der Bahnverkehr still. Am Morgen galt landesweit die höchste Warnstufe Rot. Der Wetterdienst Met Éireann warnte, der Sturm werde noch stärker. 

Aus vielen Teilen des Landes gab es Berichte über umgestürzte Bäume und Verkehrsbehinderungen. Schulen und andere Bildungseinrichtungen bleiben geschlossen.

Auch Nordirland und Teile Schottlands betroffen

In Großbritannien sind vor allem Nordirland und Teile Schottlands von dem Sturm betroffen. Auch hier galt laut dem britischen Wetterdienst Met Office für Freitag die höchste Warnstufe Rot. Im Tagesverlauf wird auch heftiger Regen und teilweise Schnee erwartet. Der Sturm soll bis in die Abendstunden andauern. 

Vielerorts gilt die höchste Warnstufe. Foto: Brian Lawless/PA Wire/dpa
Vielerorts gilt die höchste Warnstufe. Foto: Brian Lawless/PA Wire/dpa

In Nordirland wurden vorsorglich alle Schulen angewiesen, am Freitag geschlossen zu bleiben. Der öffentliche Verkehr wurde gestoppt, der Flughafen Belfast kündigte Störungen im Flugverkehr an, viele Flüge seien gestrichen worden. Co-Regierungschefin Michelle O’Neill forderte die Menschen in einem Radiointerview auf, zu Hause zu bleiben.

In Schottland wurden ausgerechnet im dicht bevölkerten „Central Belt“ zwischen Glasgow und Edinburgh die stärksten Beeinträchtigungen erwartet. Auch hier bleiben die Schulen geschlossen. Zudem wird mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet. Die Flughäfen in Edinburgh und Glasgow kündigten Einschränkungen im Flugverkehr an.

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