Verzollungsaufwand zu hoch Zollkonflikt: DHL stoppt Paketversand in die USA teilweise

dpa
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Von dpa
| 21.04.2025 10:32 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
DHL-Pakete Foto: Hendrik Schmidt/dpa
DHL-Pakete Foto: Hendrik Schmidt/dpa
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Der vom US-Präsidenten Donald Trump angeheizte Zollkonflikt hat hohe Wellen geschlagen. Eine Regeländerung sorgte auch beim Logistiker DHL für Mehrarbeit. Die Firma zieht nun Konsequenzen.

Als Folge des US-Zollkonflikts liefert der Bonner Logistikkonzern DHL ab sofort keine Pakete mehr an Privatleute in dem nordamerikanischen Staat aus, die einen Wert von mehr als 800 Dollar (aktuell 703 Euro) haben. Diese vorübergehende Maßnahme dauere voraussichtlich nur einige Tage, sagte eine Firmensprecherin. 

Begründet wurde dies mit den geänderten Zollbestimmungen der USA, durch die der Grenzwert für ein formelles Einfuhrverfahren von 2.500 Dollar auf 800 Dollar gesenkt worden war. Diese Regelung habe einen hohen Mehraufwand zur Verzollung verursacht. 

Sendungen von Unternehmen an Unternehmen („Business to Business“, B2B) sollen ebenso weiter ausgeliefert werden wie Sendungen von Unternehmen an Privatleute, deren Wert geringer ist als 800 Dollar. Zu DHL gehört die Deutsche Post, unter deren Dach das inländische Briefgeschäft geführt wird.

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