Leer/Sittensen

Hellseher will bei Suche nach Gerda Basse helfen

| 05.12.2016 06:18 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Ein Hellseher glaubt zu wissen, wo die Polizei die vermisste Gerda Basse finden könnte. Die Ermittler werden die Angaben des Mannes bewerten und abarbeiten, heißt es dazu von der Staatsanwaltschaft Aurich. Bisher verlief die Suche nach der 66-Jährigen erfolglos.

Leer/Sittensen - Die Suche nach der Leiche der Millionärin Dr. Gerda Basse aus Leer, die vermutlich einem Verbrechen zum Opfer fiel, geht unvermindert weiter. Inzwischen hat sich auch ein Hellseher eingeschaltet. Der Mann habe Kontakt zur Polizei aufgenommen, sagte Katja Paulke, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aurich. „Wir nehmen alle Hinweise ernst, die aus der Bevölkerung kommen“, sagte Paulke zu dem Hilfsangebot. Die Ermittler würden die Angaben des Mannes bewerten und abarbeiten.

Hellseher Michael Schneider
Hellseher Michael Schneider
Die 66-jährige Basse wurde Anfang November als vermisst gemeldet. Die Polizei fand bei den Ermittlungen Blutspuren im Café von Basse in Leer-Bingum sowie im Jaguar der Millionärin, der in Hamburg stand. Mitte November nahmen die Ermittler einen Tatverdächtigen fest. Der 55-Jährige wohnt als Mieter in der Villa Basse in Leer. Er hat laut Staatsanwaltschaft bei den Vernehmungen eingeräumt, die Leiche der Millionärin an der A1 zwischen Bremen und Hamburg versteckt zu haben. Wo, sagt der Verdächtige nicht. Er will Basse nicht getötet haben.

Die Polizei hat inzwischen Waldstücke an der A1 durchsucht, unter anderem in der vergangenen Woche bei Heidenau, nahe Hamburg. Auf Anfrage einer Bekannten von Gerda Basse hilft der Hellseher Michael Schneider aus Siegburg, der sich darauf spezialisiert hat, vermisste Menschen zu finden. In einigen Fällen hat er laut einem Bericht der Nordwest-Zeitung offenbar auch schon mit der Polizei zusammengearbeitet. Nach Ansicht des Hellsehers liegt Gerda Basse „in einem kleinen Waldstück“ westlich des Autohofes Sittensen an der A1. Das habe er auch der Polizei in Leer mitgeteilt, sagte Schneider.

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