Ramsloh

Ramsloh: 20-Jähriger nach Unfall gestorben

Horst Kruse
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Von Horst Kruse
| 28.03.2017 22:39 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Ein 20-jähriger Autofahrer ist nach einem schweren Unfall am Dienstagmorgen in Ramsloh gestorben. Sein Wagen war mit einem Bus zusammengestoßen. Dessen Fahrer wurde schwer verletzt.

Ramsloh - Wenige Stunden nach einem schweren Verkehrsunfall in Ramsloh auf der Elisabethfehner Straße ist am Dienstagvormittag ein 20-jähriger Autofahrer aus Ramsloh gestorben. Der junge Mann war zuvor mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik nach Westerstede gebracht worden.

Der Mann war am frühen Morgen mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem Schulbus zusammengestoßen. Ein 67 Jahre alter Busfahrer aus Ramsloh wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Sein gesundheitlicher Zustand sei nicht lebensbedrohlich, teilte Pressesprecher Markus Witten von der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta mit. Er musste aber über Nacht in der Klinik bleiben. Glück im Unglück: In dem Bus, der vom Schulzentrum Saterland kam, saßen keine Fahrgäste.

Auto durch Zusammenstoß völlig zerstört

Der Unfall hatte sich gegen 7.15 Uhr ereignet. Nach Angaben der Polizei war der 67-jährige Ramsloher mit seinem Gelenkbus auf der Elisabethfehner Straße von Ramsloh in Richtung Oldenburger Straße nach Elisabethfehn unterwegs, als ihm der 20-Jährige entgegenkam. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der junge Mann mit seinem Wagen in den Gegenverkehr. Dort stieß er frontal mit dem Bus zusammen, der anschließend noch gegen einen Baum prallte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto völlig zerstört.

Die Freiwilligen Feuerwehren Ramsloh, Scharrel und Barßel waren mit etwa 45 Kräften und acht Fahrzeugen vor Ort. Auch das DRK, ein Notarzt, die Polizei und das Kriseninterventionsteam des Landkreises Cloppenburg waren im Einsatz. Für etliche Feuerwehrkameraden war es ein emotional besonders schwerer Einsatz, denn sie kannten den 20-Jährigen.

Die Elisabethfehner Straße musste wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist laut Polizei noch nicht bekannt.

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