Musik

Scooter veröffentlicht Corona-Song „FCK 2020“

Jonas Bothe
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Von Jonas Bothe
| 23.10.2020 11:38 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Im Frühsommer erkrankte der aus Leer stammende Frontmann von Scooter, H.P. Baxxter alias Hans Peter Geerdes, an Corona. Auch die Band selbst musste wegen der Pandemie sämtliche Auftritte absagen. Jetzt hat Scooter einen Corona-Song: „FCK 2020“.

Leer/Hamburg - Die Corona-Pandemie hat auch die Band Scooter um den aus Leer stammenden Fromtmann H.P. Baxxter alias Hans Peter Geerdes hart getroffen. So mussten sie ihre ausverkaufte „God save the Rave“-Tour sowie ihre Festival-Auftritte absagen. Doch damit nicht genug: Geerdes infizierte sich im Frühsommer im Urlaub mit dem Corona-Virus und litt laut einer Mitteilung an leichten Symptomen. An diesem Freitag hat die Band nun ihre neue Single „FCK 2020“ herausgebracht. Ihr Studioalbum soll in diesem Winter folgen.

Es ist eine typische Scooter-Hymne mit eingängigen Beats und überschaubarem Text. H.P. Baxxter macht dabei klare Aussagen: „First we save the rave, then we save the world“ (deutsch: „Zuerst retten wir den Rave, dann retten wir die Welt“), „We don‘t give a penny, fuck 2020“ (frei übersetzt: „Dafür geben wir keinen Cent, scheiß 2020“) und „A nightmare came true, worst year ever“ („Ein Alptraum wurde war, das schlimmste Jahr überhaupt“). Den Chorus steuert eine Studiosängerin bei. In ihrem Musikvideo lassen sie einen Truck mit brennenden Aufbauten durch leere Straßen fahren. Scooter selbst stehen zusammen mit drei Tänzerinnen in einer Halle – immer wieder schießen Feuerfontänen im Hintergrund in die Höhe.

„Corona sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, wir müssen solidarisch sein und helfen die Pandemie einzudämmen“, schreibt Baxxter alias Geerdes in einer Mitteilung. „Ich habe allerdings auch ein Verständnis für die jungen Leute, wie auch für unsere Posse, die zu Hause sitzen und nicht losgehen und loslegen können.“ Es dürfe aber auf keinen Fall ein Kampf Alt gegen Jung entbrennen. „Die Krankheit ist ernst zu nehmen, aber Angst und Panik sind nicht immer die besten Ratgeber. Mit einem richtigen Maß an Eigenverantwortung hoffe ich, dass wir uns bald live wieder sehen und alle zusammen feiern können.“

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